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Werstattgespräche Nachhaltige Quartiere

Gemeinsam für nachhaltige Quartiere: Vernetzen, Verstehen, Verändern!

Die Werkstattgespräche zur nachhaltigen Quartiersentwicklung verbinden seit Dezember 2022 die Münchner Stadtverwaltung, engagierte Quartiersinitiativen und kommunale Organisationen in einem regelmäßigen Dialog. Dieses Format schafft einen wertvollen Raum für Begegnung und Vernetzung, in dem persönliche Kontakte entstehen und gegenseitiges Verständnis wächst. Im Rahmen dieses direkten Austauschs werden Brücken gebaut und bürokratische Hürden abgebaut, wodurch gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, um den Weg in eine selbstbestimmte nachhaltige Quartiersgestaltung zu ebnen.

Die Werkstattgespräche haben bereits wichtige Themen wie Haftungsfragen bei Projekten im öffentlichen Raum, die Schaffung von „Transformationsräumen“ im Quartier sowie die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren behandelt. Identifizierte Handlungsfelder werden in speziellen Arbeitsgruppen weiter bearbeitet, in denen Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der Initiativen gemeinsam an konkreten Lösungen arbeiten.

Ziel der Werkstattgespräche

Die Werkstattgespräche zielen auf die gemeinschaftliche Verbesserung bestehender und die Schaffung neuer Strukturen ab, die das Engagement für Nachhaltigkeit in Münchens Quartieren stärken. Der unmittelbare Dialog zwischen Verwaltung und Initiativen soll die Entwicklung alltagstauglicher Lösungsansätze ermöglichen.

Jetzt mitmachen und Quartiere gestalten!

Am 1. Dezember 2025 finden die nächsten Werkstattgespräche statt.

Bist Du daran interessiert, dich zu nachhaltiger Quartiersentwicklung in München einzubringen, dann melde Dich direkt bei uns: quartiere@m-i-n.net.

Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen (AGs) spielen eine zentrale Rolle in den Werkstattgesprächen zur nachhaltigen Quartiersentwicklung. Sie bestehen aus Vertretern der Verwaltung und Initiativen und konzentrieren sich auf spezifische Themen. Jede AG bringt ihre Expertise ein, um praxisorientierte Lösungen zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten zu verbessern. Durch ihre Arbeit tragen die AGs entscheidend dazu bei, bürokratische Hürden abzubauen und innovative Ansätze für eine nachhaltige Quartiersgestaltung zu fördern. So wird der Grundstein für konkrete Veränderungen und Fortschritte in Münchens Quartieren gelegt.

Hier sind die aktuell bestehenden Arbeitsgruppen:

AG Stadtgestaltungsmöglichkeiten

Durch die Art und Weise auf die Bürger*innen und Initiativen München gestalten können, sollte deutlich werden, dass Partizipation und bürgerschaftliches Engagement ausdrücklich erwünscht sind. Die Verwaltung selbst kann als Ermöglicherin von Stadtgestaltung Hürden abbauen und Unterstützung anbieten, damit die Ideen und Wünsche der Menschen in München Wirklichkeit werden können und nachhaltige Veränderung „von unten“ gefördert wird.

Gleichzeitig ist zu berücksichtigen: Da Förderung aus Steuergeldern finanziert wird und zu den freiwilligen Aufgaben der Landeshauptstadt München gehört, erfordert sie sorgfältige Prüfung. Das führt zu längeren Bearbeitungszeiten und bedeutet, dass manchmal keine Mittel bereitgestellt werden können. Ein konstruktiver Dialog zwischen Verwaltung und Bürger*innen ist wichtig, um Lösungen zu finden, die Partizipation fördern und gleichzeitig finanzielle Verantwortung berücksichtigen.

Ziel:

  • Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Stadt für Menschen attraktiver und einfacher zugänglich machen.
  • Transparentere Genehmigungsprozesse für alle Beteiligten
  • Möglichst hürdenfrei von der Idee zur Genehmigung: einfache, sinnhafte Abwicklung

gewünschtes Ergebnis:
Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zu:

  • Einfacheren und transparentern Antrags- und Genehmigungsstellungsprozess
  • Inhalte für eine zentrale Münchner Infoseite zu Stadtgestaltungsmöglichkeiten
  • Identifizierung von Ansprechpersonen für die Weitergabe von Handlungsempfehlungen, die diese in die jeweiligen Referate weitertragen

Das gesamte Ergebnispapier kann unter quartiere@m-i-n.net angefragt werden.

AG Dritte Orte/ Mitwirkungsorte

MitWirkungsOrte sind soziale Treffpunkte im Quartier jenseits von Zuhause und Arbeitsplatz, zum Beispiel Parks, Bibliotheken, Nachbarschaftstreffs oder Kulturzentren. Sie bieten neutralen Raum für ungezwungene Begegnungen, aus denen Vernetzung, Engagement und neue Ideen entstehen. Ihre Stärken: niedrigschwellig zugänglich, fördern Zusammenhalt im Stadtteil und demokratische Teilhabe, bringen durch Vielfalt Impulse für gemeinschaftliches Handeln hervor.

Ziele der AG MitWirkungsOrte

  • Identifizierung bestehender MitWirkungsOrte in München
  • Stärkung vorhandener Einrichtungen wie Stadtbibliotheken, Bildungslokale, Nachbarschaftstreffs, VHS, Kulturbürgerhäuser und Initiativen als Nachhaltigkeits-Anlaufstellen
  • In jedem Quartier/Stadtteil sollen ausgewählte Orte (Räume & Personal) als Anlaufstelle & Vernetzung für Initiativen, aber auch als Ansprech-Ort für die Verwaltung dienen.
  • Bessere Sichtbarkeit der Angebote im Quartier durch digitale und analoge Formate

Mögliche Ansätze zur Umsetzung

  • Ausstattung bestehender Orte mit zusätzlichen Ressourcen und Kompetenzen
  • Austausch von Best-Practice-Beispielen
  • Nutzung von Nachbarschaftsplattformen, Apps und klassischen Informationsmedien

Offene Fragen

  • Wo fehlen MitWirkungsOrte noch und wie können Räume für Initiativen geöffnet werden?
  • Was brauchen diese Orte konkret, um ihre Rolle optimal auszufüllen?

Du hast Lust, dabei zu sein? Wir suchen Menschen, die mit uns MitWirkungsOrte in München gestalten wollen. Egal ob du aus einer Initiative kommst, in deinem Quartier aktiv bist oder einfach Ideen mitbringst: Melde dich gerne bei uns unter quartiere@m-i-n.net.

AG Zentrale Beratungsstelle

Eine zentrale Beratungsstelle für Nachhaltigkeitsinitiativen würde sowohl Bürger*innen und Initiativen als auch der Stadtverwaltung zugutekommen.

Für engagierte Menschen ist es oft herausfordernd, sich innerhalb der städtischen Strukturen zurechtzufinden: Welche Fördermöglichkeiten gibt es? An wen wende ich mich mit meiner Idee? Welche Genehmigungen brauche ich?

Eine zentrale Anlaufstelle würde diese Fragen beantworten, bestehende Beratungsangebote sichtbar machen und Initiativen von Anfang an begleiten – von der ersten Idee bis zur Umsetzung.

Gleichzeitig würde die Verwaltung profitieren: Durch gebündelte Erstberatung und gezielte Weitervermittlung könnten Anfragen effizienter bearbeitet und Zuständigkeiten schneller geklärt werden. Eine solche Stelle würde als Schnittstelle zwischen Bürger*innen, Initiativen und verschiedenen Referaten fungieren, Missverständnisse reduzieren und realistische Erwartungen auf beiden Seiten fördern. Sie könnte bestehende Angebote vernetzen und deren Expertise für alle zugänglich machen.

Ziel:
Etablierung einer zentralen Beratungsstelle zur Unterstützung von Nachhaltigkeitsinitiativen.

gewünschtes Ergebnis:
Erarbeitung eines groben Konzepts/Vorschlags für eine zentrale Beratungsstelle für nachhaltige Quartiersinitiativen zur Vorlage an Politik und Verwaltung, unter Einbeziehung von bereits bestehenden Angeboten.

Das Vorschlagspapier für eine zentrale Beratungsstelle für Quartiersinitiativen wird momentan finalisiert und ab Ende 2026 auf Anfrage an quartiere@m-i-n.net verfügbar sein.


Zu allen bearbeiteten Themen konnten in den Werkstattgesprächen konstruktive nächste Schritte gefunden werden. Allerdings steht eine Umsetzung dieser Punkte weitestgehend noch aus.  Hier hoffen wir weiterhin auf enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung damit die entwickelten Schritte in die Tat umgesetzt werden und benötigte Entscheidungen im Stadtrat angegangen werden können.

Was bisher geschah:

Dezember 2024: Viertes Werkstattgespräch

Im Rahmen des vierten Werkstattgesprächs konnten durch die Vorstellung von sechs Quartiersprojekten und die gemeinsame Analyse konkreter Herausforderungen – wie etwa dem Aufstellen von Wassertonnen zur Bewässerung von Quartiersbegrünung im öffentlichen Raum – wichtige Impulse gesetzt werden. Die verschiedenen Arbeitsgruppen haben ihre bisherige Arbeit präsentiert und neue Fragestellungen eingebracht. Um die erarbeiteten Schritte wirkungsvoll in die Praxis zu überführen, setzen wir weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.

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Eröffnung des dritten Werkstattgesprächs

Dezember 2023: Drittes Werkstattgespräch

Beim dritten Gespräch wurden konkreten Handlungsempfehlungen in den folgenden Arbeitsgruppen weiter bearbeitet. 

  • AG Stadtgestaltungsmöglichkeiten
  • AG Dritte Orte/ Mitwirkungsorte
  • AG Quartiersmapping
  • AG zentrale Beratungsstelle
  • AG Haftung & Beschilderung
  • Außerdem: MIN-AK Förderstruktur

Außerdem ging es um die zukünftige Gestaltung der Werkstattgespräche. Die

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März 2023: Zweites Werkstattgespräch

Über 50 Teilnehmer*innen bearbeiteten im zweiten Werkstattgespräch die Fokusthemen in drei Arbeitsgruppen, bestehend aus Initiativen und Verwaltung.

  • 1. Haftung und Beschilderung bei Projekten im öffentlichen Raum
  • 2. Schaffung und Ausbau von „Dritten Orten“ im Quartier
  • 3. Genehmigungsverfahren für Stadtgestaltung vereinfachen 

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Dezember 2022: Erstes Werkstattgespräch

Münchner Quartiersinitiativen und die Referate der Stadt identifizerten gemeinesam fünf übergeordneten Herausforderungen für das Engagement für Nachhaltige Quartiere:

  1. Zustimmung, Genehmigung, Haftung und Verantwortung
  2. Unterschiedliche Logiken in der Arbeitsweise und divergente Arbeitsstrukturen
  3. Referatsübergreifende Zusammenarbeit und Zuständigkeit
  4. Finanzierung und Förderungen
  5. Ziel und Interessenkonflikte sowie Akzeptanz der Bevölkerung

Anschließend wurden drei Fokusthemen für die weitere Bearbeitung ausgewählt.

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