Erfahrungen aus der Coronavirus-Pandemie nutzen
In der Covid19-Krise wurden zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, wie man kommunales Handeln grundlegend transformieren kann und muss. Die Manufaktur 5 legte nun ein sogenanntes „Corona-Papier“ vor, in dem exemplarisch für die Themen Ernährungswende und Hitzeaktionsplan entsprechende Maßnahmen und konkrete Forderungen an die Stadt München aufgezeigt wurden.
Im Bereich Ernährung erwartet man von der LH München u.a. den Erhalt und die Gründung von weiteren nachhaltigen bäuerlichen Betrieben und Solidarischen Landwirtschaften; regional, ökologisch und fair erzeugte Lebensmittel für die komplette Außerhaus-Verpflegung aller Bürger*innen und dezentrale „LebensMittelPunkte“ in den Quartieren, um die Ernährungskompetenz der Münchner*innen zu stärken.
Darüber hinaus wird gefordert, dass der bereits bestehende Maßnahmenplan für Hitzeschutz erweitert wird zu einem umweltgerechten Hitzeaktionsplan. Dabei sollten z.B. die Daten des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes so genutzt werden, dass für eine Stadtklimaanalyse nicht nur klimaökologische, sondern auch gesundheitliche Faktoren berücksichtigt werden.
Gefordert werden u.a. auch ökologische Maßnahmen zur Kühlung von Innenräumen in Bestands‐ und Neubaugebieten und öffentliche, kühle Räume für Risikogruppen in Hitzeperioden. Und der ressortübergreifende Ansatz des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse während der akuten Corona‐Krise in München sollte weiterentwickelt werden für die Koordination kurz‐ und mittelfristig ausgerichteter Maßnahmen zum Hitzeschutz der Bevölkerung.
Lesen Sie die Details zu den Erkenntnissen und den Forderungen an die Stadt hier.
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