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Superblock im Westend wird kommen

Superblock im Westend wird kommen

„Noch im ersten Quartal 2024 will das Mobilitätsreferat dem Stadtrat einen Beschluss vorlegen und vorschlagen, mit welchen Maßnahmen die Superblocks im Gärtnerplatzviertel und im Westend umgesetzt werden könnten.“ Das stand Anfang Januar in der AZ und lässt uns jubeln. Für uns ist das eine tolle Nachricht, denn das kleine Pflänzchen Superblock „Westend Kiez“ wurde vor vier Jahren von unserer Projektleiterin der Manufaktur 2 aus der Taufe gehoben.

„Eine, die das besonders freut, ist Sylvia Hladky. Früher leitete sie das Verkehrsmuseum des Deutschen Museums auf der Schwanthalerhöhe. Schon vor vier Jahren brachte sie mit der Initiative Nachhaltigkeit (MIN) die Idee auf, im Westend einen Superblock zu schaffen. Seitdem startete sie verschiedene Experimente“, heißt es weiter im gleichnamigen Artikel.

Dass die Stadtverwaltung nun einen Superblock im Westend und im Gärtnerplatzviertel ausprobieren will, bedeutet für uns – die vielen Gießkannen, die wir jedes Jahr für unsere Projekte bzw. die dazugehörigen Grünflächen geschleppt haben, haben sich gelohnt.

Superblock wird kommen - Gutes Leben im Westend

Unsere Lernschritte bei den Sommerexperimenten

Viel gelernt haben wir aus unseren drei Sommerexperimenten. Im ersten Jahr in der Parkstraße gab es besonders viel Aufwand mit der städtischen Verwaltung. Da mussten wir uns erst aufeinander zu bewegen, was im zweiten Jahr schon viel besser geklappt hat.

Beim Sommerexperiment Schießstättstraße war der Lerneffekt: Es macht keinen Sinn, bei heißen Temperaturen Asphaltflächen zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Die Straße ist bei Hitze unattraktiv für den Aufenthalt.

Und was im Projekt Kazmaier-Allee ein Erfolg war: Bäume stoßen bei den Anwohner*innen auf große Resonanz.

Gutes Leben im Westend

Ein wesentlicher Erfolgsaspekt sieht Sylvia Hladky darin, dass die Bewohner*innen bei einer Transformation mitgenommen werden müssen. Und das hat sich die Projektleiterin für 2024 auf die Fahne geschrieben. Es ist ein großer Schritt für die Verkehrswende in München, dass der Superblock umgesetzt wird. Zu dieser Umgestaltung passt das neue MIN-Projekt „Gutes Leben im Quartier“.  Sylvia Hladky wird das Westend im gleichnamigen MIN-Projekt betreuen.

Zunächst muss geklärt werden, was die Bewohner*innen des Westends unter einem guten Leben in ihrem Stadtteil verstehen. „Um möglichst viele Anwohner*innen zu erreichen, müssen unterschiedliche Akteure aus dem Westend eingebunden werden“. Wir werden die Anwohner*innen im Rahmen von unterschiedlichen Aktionen nach ihren Vorstellungen und Wünschen fragen. Ein Element könnte unser Wunschbaum sein und wir planen wieder eine temporäre Spielstraße. . Im Rahmen des Projekts werden wir uns auch dafür einsetzen, dass die Bäume in der Kazmairstraße bald dauerhaft gepflanzt werden.“

Für Sylvia Hladky ist das die logische Fortsetzung des Projektes Westend Kiez. Der Superblock im Westend soll idealerweise eine Strahlkraft auf andere Stadtteile in München entwickeln. Die MIN und Sylvia Hladky und ihr Team unterstützen die Stadt München gerne bei der Umgestaltung für ein gutes Leben im Westend.

Wer sich in das Projekt „Gutes Leben im Westend“ einbringen möchte, der nächste Jour fixe findet am 24.1. um 19 Uhr online.statt. Interessierte können sich gerne zu diesem Online-Meeting zuschalten. Bitte über die  Mail westendkiez@m-i-n.net anmelden.

MIN, Sommerexperiment Schießstättstraße, superblock, Westendkiez

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