Veranstaltung am 25.5.: Das Zero-Waste-Konzept in München – anspruchsvoll oder wenig ambitioniert?

Wir laden zusammen mit dem Kartoffelkombinat-Verein und der Umwelt-Akademie  zu folgender Veranstaltung ein:

Das Zero-Waste-Konzept der Stadt München – anspruchsvoll oder wenig ambitioniert?

Wie realistisch sind diese Optimierungspotentiale? Sind die Ziele der Stadt München nicht ambitioniert genug? Wie passen die Vergleiche mit anderen bayerischen Städten?

Termin: 25.5.2023 um 19 Uhr

Wir verschaffen uns einen Überblick durch drei Impulsreferate von:

Helmut Schmidt, ehemaliger Werkleiter des AWM, Vorstand bei der Umwelt-Akademie: Entwicklung der Abfallwirtschaft in München seit 1990
Helga Seitz, Projektleitung Zero Waste, AWM: Das Zero Waste-Konzept der LH München
Josef Metzger, Das Bessere Müllkonzept Bayern e.V.: Kritische Würdigung des Zero Waste-Konzeptes der LH München

Im Anschluss werden wir mit den Referent*innen diskutieren und ausloten, wie realistisch die Ziele der Stadt wirklich sind und wo nachgebessert werden muss.

Ort: Die Hybrid-Veranstaltung findet online sowie in den Räumen der anstiftung, Daiserstr. 15/Rgb., 81371 München (ca. 40 Plätze), statt.
Wir bitten in beiden Fällen um Anmeldung. Hier geht es zur Anmeldung

Hintergrund: 720.000 Tonnen Haushaltsabfälle

Jährlich fallen in München circa 720.000 Tonnen Haushaltsabfälle an. Davon sind 43 Prozent Restmüll. Diese Abfallmengen stellen nicht nur eine Ressourcenverschwendung dar, sondern benötigen für ihre Sammlung, Sortierung und Behandlung enorme Energiemengen. Diese Müllmenge muss reduziert werden, um Ressourcen zu schonen – aber wie? (Quelle: Abfallwirtschaftsbetrieb München)

Hierzu wurde in einem andershalbjährigen Erarbeitungsprozess das Zero-Waste-Konzept entwickelt. Unter anderem wurden Workshops durchgeführt, in denen unterschiedliche Personen aus der Stadtbevölkerung Maßnahmen zur Abfallvermeidung erarbeitet haben.

Im vergangenen Jahr hat der Stadtrat der Landeshauptstadt (LH) München ein umfassendes Zero Waste-Konzept beschlossen. Die Ziele des Konzeptes sind die Verringerung der Abfälle aus Haushalten um 15% und die Reduzierung der Restmüllmenge um 35% bis 2035. Diese Ziele sollen durch die Umsetzung von initial rund 100 Zero Waste-Maßnahmen umgesetzt werden, die in einem stadtweiten partizipativen Prozess erarbeitet wurden.

Aus Sicht der Vertreter*innen von „Das Bessere Müllkonzept Bayern e.V.“ ist das Zero-Waste-Programm der Stadt im bayernweiten Vergleich wenig ambitioniert. Sie sehen insbesondere beim Bioabfall und bei der Sammlung von Verpackungen noch deutliche Optimierungspotentiale.

Abfall, München, zerowaste

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