Nur gemeinsam sind wir stark: MIN-Bündnis-Treffen 2024
Ein interaktives und vernetzendes Bündnis-Treffen mit über 50 Teilnehmenden fand Anfang Mai im „Impact Hub“ statt. Der Fokus lag aufgrund der zahlreichen neuen Bündnispartner*innen auf Kennenlernen, Vernetzung und gegenseitiger Unterstützung in Form eines „Peer Coachings“.
Eine Zusammenfassung von Daniel Wölfel, der das Bündnistreffen gleich an seinem zweiten Arbeitstag bei der MIN miterleben durfte:
Die Tages-Agenda:
- Vorstellung Koordinierungskreis und neue Bündnispartner*innen
- Visionen für die Zukunft der MIN
- MIN-Vereinsgründung
- Verbesserung der Förderstruktur
- Mental Health im Engagement
- Peer-Coaching: wir nutzen die Schwarmintelligenz der MIN
- Soulfood und Feier-Abend
Verschiedene interaktive Workshops und Spiele machten das Treffen zu einem konstruktiven, aber auch entspannten Beisammensein.
Eine Eingangsfrage war beispielsweise, was schreibt die BILD über MIN in 10 Jahren?
Hierfür wurden jeder Teilnehmer*in, je ein Zettel mit den Überschriften „Halleluja“ und „Zefix“ ausgeteilt. Die Aufgabe war es sowohl eine pompös positive als auch eine pompös negative Nachricht zu formulieren. Beispiele wie: „München ist CO2-Neutral“ oder „Klimakonsens ermöglicht Rasen auf dem Mittleren Ring-Mittlerer Ring seit 2028 autofrei“, verdeutlichen, dass durchwegs alle Bündnispartner*innen gleiche Zielsetzungen und Utopien vor Augen haben und alle an einem Strang ziehen.
Die MIN wird zum Verein
Die MIN läuft derzeit als Projekt der Bürgerstiftung und will sich in naher Zukunft als eigenständiger Verein emanzipieren. Fragen wie die Erarbeitung einer Vereinssatzung wurden im Rahmen des Punktes „Vereinsgründung“ diskutiert.
Förderungen: Ohne Moos nix los
Alle Initiativen und Organisationen im MIN-Bündnis können ein Lied davon singen: Ohne Moos ist in München nicht viel los. Bei den Fördergeldern und den entsprechenden Antragstellungen fehlt vor allem neuen Initiativen oft der Durchblick. Aber auch etablierte Organisationen geraten bei diesem Thema bisweilen an ihre Grenzen. Wir haben im Bündnis die Herausforderungen gesammelt und wollen sie an die entsprechenden Stellen herantragen, um langfristige Lösungen erarbeiten zu können.
Wie geht es uns eigentlich?
Das Thema Mentale Gesundheit und unter anderem die Frage: „Was macht die Arbeit mit uns?“ war Bestandteil der Gruppenarbeiten am Nachmittag. Dabei haben wir ausgetauscht, mit welchen Strategien wir durch den (Arbeits-)Alltag kommen und wie wir mit der kostbaren Ressource Zeit umgehen. Kritisch reflektiert wurden hier der Drang zur Selbstoptimierung und der gesellschaftliche Druck.
Die Schwarmintelligenz der MIN nutzen
Bei dem Tagespunkt „Peer Coaching“ war die Zielsetzung, Fragestellungen und Herausforderungen, welche im Vorfeld von den Teilnehmer*innen eingereicht wurden, in Gruppen zu besprechen. Hierbei wurden zum Beispiel Lösungen für Themen wie: „wie gewinnen wir Nachwuchs?“ oder „wie finden wir eine langfristige Förderung?“ erarbeitet.
Mein Fazit: Insgesamt war das Treffen ein inspirierendes Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit und ein Beweis dafür, dass sich individuelle Problemstellungen mit Hilfe der Schwarmintelligenz einfacher und schneller lösen lassen. Die Kommunikation innerhalb der MIN erfolgt auf Augenhöhe und beruht auf gegenseitiger Wertschätzung.
Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Partner*innen für eure wertschätzenden Impulse und die aktive Teilnahme den ganzen Tag über!
Ein großes Dankeschön außerdem an „UFG Bio Catering“ für das leckere Essen, an Impact Hub für die schöne Location, Thorsten Bühner und Hanno Langfelder für die tolle Moderation.
An dieser Stelle möchte ich mich selbst noch kurz vorstellen, mein Name ist Daniel Wölfel und ich habe im Mai ein Praktikum bei der MIN begonnen. Ich bin dankbar, dass ich direkt am zweiten Praktikumstag das gesamte Netzwerk persönlich kennenlernen durfte und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit.