Mehr Vielfalt bei der MIN – Neuwahlen beim Koordinierungskreis
Im April 2024 wurden zwei neue Mitglieder in den Koordinierungskreis gewählt. Wir begrüßen Tabea Janson (Foto unten rechte Seite) von der Caritas München und Paulo Cesar (links) von morgen e.V. im Team.
Nachhaltigkeit ist nicht nur Umwelt
Tabea und Paulo sind sich einig, dass sie soziale Gerechtigkeit stärker in den Fokus der MIN rücken wollen, denn Nachhaltigkeit ist nicht nur Umwelt. Es geht um die Frage, wie alle Menschen beim Klimaschutz mitgedacht und vor allem beteiligt werden können“, sagt Tabea. Durch Angebote wie den „Stromsparcheck“ oder „Weiße Ware“ der Caritas oder der Stadt München können einkommensschwache Haushalte direkte finanzielle Erleichterung bei den immer teurer werdenden Energiepreisen erfahren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Der Norden hat mehr soziale Verantwortung beim Thema Klimagerechtigkeit, denn der Norden beutet den Süden seit Jahrhunderten aus“ sagt Paulo.
Vielfalt ist erwünscht
Wichtig ist noch, dass Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme bekommen und Verantwortung übernehmen können. „Wir haben noch zu wenig Vielfalt bei der MIN, auch Menschen mit Behinderungen und queere Menschen sollten hier zu Wort kommen“, so Paulo.
Ohne Wahl blieben Maren Schüpphaus, Helmut Schmidt und Katja Deutsch im Koordinierungskreis. Im Amt bestätigt wurden Helena Geißler, Stephanie Hirn, Klaus Klassen und Sina Taubmann (alle auf dem Gemeinschaftsfoto). Von 56 angeschriebenen Bündnispartner*innen haben 45 abgestimmt – ein Zuwachs der Wahlbeteiligung im Vergleich zum letzten Jahr von 77 % auf 80 %.
Wir wünschen allen einen guten Start und weiterhin Mut und Engagement!
Foto von links: Klaus Klassen, Maren Schüpphaus, Helmut Schmidt, Stephanie Hirn, Helena Geißler, Paulo Cesar,
unten von links: Katja Deutsch, Tabea Janson, Sina Taubmann
Hintergrund zum Koordinierungskreis:
Wie der Name schon sagt, koordiniert der Koordinierungskreis die Aktivitäten von MIN. Die Mitglieder des Koordinierungskreises werden von den Bündnispartnern für jeweils zwei Jahre gewählt. Als Vertreter*innen der Bündnispartner-Organisationen treffen sie strategische Entscheidungen für MIN, initiieren MIN-Projekte, organisieren die Zusammenarbeit im Bündnis, begleiten die Manufakturen und vertreten MIN nach außen.