Der Aktionsort
„TAT-Ort Zukunft“ auf dem Tollwood.

Vom 24. November bis zum 23. Dezember sind wir auf dem Winter-Tollwood zu Gast am Aktionsort „TAT-Ort Zukunft“.

An einer festlichen Tafel „servieren“ wir 17 Gerichte. Jedes Gericht steht für ein SDG (Sustainable Development Goals). Die 17 SDGs  sind die globalen Ziele der UN für eine nachhaltige Entwicklung. Sie wurden 2015 als Kernstück der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Auch die Stadt München bekennt sich zur Agenda und muss umgehend Veränderungen einleiten.

Am TAT-Ort werden die großen ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit aufgezeigt, die Aufgaben, die es zu bewältigen gilt und die „Tu Du’s“, mit denen jede und jeder Einzelne einen wertvollen Beitrag leisten kann.

Ihr alle –  Groß und Klein – seid an den großen Tisch eingeladen! Findet mit uns heraus, wie wir die Welt ein wenig besser machen können.

Der (SDG-)Tisch ist gedeckt!

Wir haben uns jedes der 17 SDGs aus der Agenda 2030 aufgegriffen, ein „Gericht“ entwickelt und hübsch an einem weihnachtlichen Tisch aufgebaut. 
Hier werden die 17 SDGs (Sustainable Development Goals) , die globalen Ziele der UN für eine nachhaltige Entwicklung vorgestellt. Sie wurden 2015 als Kernstück der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet und von allen UN-Mitgliedstaaten unterzeichnet. Auch die Stadt München bekennt sich dazu.

Über 700 Millionen Menschen leben derzeit weltweit in extremer Armut und haben pro Tag weniger als 1,29 € zur Verfügung. Armut hat viele Dimensionen: Mangel an Einkommen, eingeschränkten Zugang zu Bildung und soziale Diskriminierung.
Bis 2030 soll extreme Armut vollständig beseitigt und der Anteil an Menschen, die in Armut nach der jeweiligen nationalen Definition leben, mindestens um die Hälfte gesenkt werden.
Wegen der Covid-19-Pandemie steigt Armut weltweit wieder an: 125 Millionen Menschen zusätzlich gelten nun als extrem arm.
  • Über 700 Millionen Menschen leben derzeit weltweit in extremer Armut und haben pro Tag weniger als 1,29 € zur Verfügung. Armut hat viele Dimensionen: Mangel an Einkommen, eingeschränkten Zugang zu Bildung und soziale Diskriminierung.
  • Bis 2030 soll extreme Armut vollständig beseitigt und der Anteil an Menschen, die in Armut nach der jeweiligen nationalen Definition leben, mindestens um die Hälfte gesenkt werden.
  • Wegen der Covid-19-Pandemie steigt Armut weltweit wieder an: 125 Millionen Menschen zusätzlich gelten nun als extrem arm.

TU DUs – Was du tun kannst

Fair Trade
Kaufe Produkte mit einem Siegel des fairen Handels. So unterstützt Du gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung.
Vergleich

Informiere Dich im Internet, wie viel Geld Dir im Vergleich zur Weltbevölkerung zur Verfügung steht. Hierzu kannst Du Dich z. B. bei der World Bank informieren.

Zweites Leben
Spende Kleidung, Spielsachen, Bücher, Decken und Schlafsäcke an Soziale Einrichtungen für Obdachlose, Geflüchtete oder Bedürftige. Jemand freut sich darüber.
Fast 900 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Drei Milliarden Menschen konnten sich im Jahr 2020 nicht gesund ernähren, größtenteils, weil Nahrungsmittel für sie zu teuer waren. Ein Zehntel weniger Lebensmittelverschwendung würde ausreichen, um den Hunger zu beenden.
Bis 2030 soll der Hunger ganz beendet, ein ganzjähriger Zugang zu Nahrung gesichert und nachhaltige Landwirtschaft gefördert werden.
Doch aktuell zeichnet sich ab, dass dieses Ziel nicht erreicht wird. Laut UN-Bericht werden auch künftig noch rund 660 Millionen Menschen hungern. Die Pandemie und aktuelle Kriege und Konflikte haben die Situation verschärft.
  • Fast 900 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Drei Milliarden Menschen konnten sich im Jahr 2020 nicht gesund ernähren, größtenteils, weil Nahrungsmittel für sie zu teuer waren. Ein Zehntel weniger Lebensmittelverschwendung würde ausreichen, um den Hunger zu beenden.
  • Bis 2030 soll der Hunger ganz beendet, ein ganzjähriger Zugang zu Nahrung gesichert und nachhaltige Landwirtschaft gefördert werden.
  • Doch aktuell zeichnet sich ab, dass dieses Ziel nicht erreicht wird. Laut UN-Bericht werden auch künftig noch rund 660 Millionen Menschen hungern. Die Pandemie und aktuelle Kriege und Konflikte haben die Situation verschärft.

Tu Dus – Was du tun kannst

Nix für die Tonne
Kaufe nur so viele Lebensmittel, wie Du essen kannst. So vermeidest Du Lebensmittelverschwendung.
Pflanzlich
Reduziere schrittweise Deinen Fleischkonsum und probiere öfter vegetarische Variationen.
Regionales
Kaufe regionale Produkte und unterstütze so die Landwirtschaft vor Ort.
Alle 11 Sekunden stirbt eine schwangere Frau oder ein neugeborenes Baby. 38 Millionen Menschen leben aktuell mit HIV, doch nur rund 73% von ihnen haben Zugang zu überlebensnotwendigen Medikamenten.
Bis 2030 sollen die Müttersterblichkeit und die Sterblichkeit bei Neugeborenen wesentlich gesenkt und Epidemien (wie Aids oder Malaria) verringert werden. Zudem wird angestrebt, Verletzungen aufgrund von Verkehrsunfällen zu halbieren und den Zugang zu Gesundheitsdiensten, Arzneimitteln und Impfstoffen zu sichern.
Aktuellen Trends zufolge wird ein Drittel der Weltbevölkerung bis 2030 jedoch weiterhin keinen Zugang zu essenzieller Gesundheitsversorgung haben.
  • Alle 11 Sekunden stirbt eine schwangere Frau oder ein neugeborenes Baby. 38 Millionen Menschen leben aktuell mit HIV, doch nur rund 73% von ihnen haben Zugang zu überlebensnotwendigen Medikamenten.
  • Bis 2030 sollen die Müttersterblichkeit und die Sterblichkeit bei Neugeborenen wesentlich gesenkt und Epidemien (wie Aids oder Malaria) verringert werden. Zudem wird angestrebt, Verletzungen aufgrund von Verkehrsunfällen zu halbieren und den Zugang zu Gesundheitsdiensten, Arzneimitteln und Impfstoffen zu sichern.
  • Aktuellen Trends zufolge wird ein Drittel der Weltbevölkerung bis 2030 jedoch weiterhin keinen Zugang zu essenzieller Gesundheitsversorgung haben.

Tu Dus – Was du tun kannst

Bewegung

Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto, Laden statt Online-Shop: Halte Dich fit und Deine Umwelt sauber.

Kontakte
Rufe jemanden von Deinen Freunden oder aus Deiner Familie an, und frag, wie es Ihnen zurzeit geht.
Grünes Umfeld

Setze Dich für die Begrünung Deines Viertels ein, um der Überhitzung und den damit verbundenen Gesundheitsgefährdungen durch den Klimawandel vorzubeugen.

17 Prozent der Kinder und Jugendlichen weltweit haben keinen Zugang zu Bildung. 781 Millionen Menschen weltweit sind Analphabet*innen.
Bis 2030 soll es kostenlose, gewaltfreie, und hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung weltweit geben. Der Fokus: ein gleichberechtigter Zugang für alle.
Die Zahl der nicht zur Schule gehenden Kinder ist in den letzten 20 Jahren von 350 Millionen auf rund 260 Millionen gesunken. Jedoch haben Mädchen und Menschen mit Behinderung vielerorts weiterhin geringere Chancen, erfolgreich lernen und einen Schulabschluss erlangen zu können.
  • 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen weltweit haben keinen Zugang zu Bildung. 781 Millionen Menschen weltweit sind Analphabet*innen.
  • Bis 2030 soll es kostenlose, gewaltfreie, und hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung weltweit geben. Der Fokus: ein gleichberechtigter Zugang für alle.
  • Die Zahl der nicht zur Schule gehenden Kinder ist in den letzten 20 Jahren von 350 Millionen auf rund 260 Millionen gesunken. Jedoch haben Mädchen und Menschen mit Behinderung vielerorts weiterhin geringere Chancen, erfolgreich lernen und einen Schulabschluss erlangen zu können.

Tu Dus – Was du tun kannst

Tutor*in

Engagiere Dich ehrenamtlich als Tutor*in für Schüler*innen und/oder Geflüchtete. Denn gute Bildung unterstützt die Zukunftsperspektiven.

Museum

Gehe ins Museum.
Tipp: Am Sonntag kosten viele Münchner Museen, wie die Pinakothek der Moderne nur 1 € Eintritt.

Paten
Übernimm eine Patenschaft für Kinder im globalen Süden. So erhalten sie die Möglichkeit zur Schule zu gehen.
Mehr als 2,7 von insgesamt 3,9 Milliarden Frauen sind bei der Wahl ihrer Erwerbsarbeit rechtlich eingeschränkt. Nicht einmal ein Drittel der Führungspositionen werden von Frauen besetzt und nur 14 Prozent der Landbesitzenden sind Frauen.
Bis 2030 sollen alle Formen der Diskriminierung von und der Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit beendet werden. Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungspositionen sowie die Selbstbestimmung sollen gefördert werden.
In 49 Ländern gibt es nach wie vor keine Gesetze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt. Auch der Frauenanteil in Parlamenten liegt weltweit weiterhin nur bei 26 Prozent.
  • Mehr als 2,7 von insgesamt 3,9 Milliarden Frauen sind bei der Wahl ihrer Erwerbsarbeit rechtlich eingeschränkt. Nicht einmal ein Drittel der Führungspositionen werden von Frauen besetzt und nur 14 Prozent der Landbesitzenden sind Frauen.
  • Bis 2030 sollen alle Formen der Diskriminierung von und der Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit beendet werden. Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungspositionen sowie die Selbstbestimmung sollen gefördert werden.
  • In 49 Ländern gibt es nach wie vor keine Gesetze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt. Auch der Frauenanteil in Parlamenten liegt weltweit weiterhin nur bei 26 Prozent.

Tu dus – Was du tun kannst

Worte wählen
Wörter schaffen Wahrheiten. Achte auf eine geschlechter-inklusive Sprache und Kommunikation in Deinem Alltag.
Frag nach
Suche den Diskurs in Deinem Umfeld: Inwiefern wurden Deine Mitmenschen aufgrund ihres Geschlechtes bevorzugt oder benachteiligt? Bist du in Deiner Beziehung finanziell unabhängig, würden die Finanzen bei einer Trennung – ggf. vertraglich geregelt – fair aufgeteilt werden? Wie ist das Geschlechterverhältnis an Deinem Arbeitsplatz?
Hinterfragen
Hinterfrage potenziell sexistische Darstellungen in der Öffentlichkeit, etwa im Film, Fernsehen und Sozialen Medien.
4,2 Milliarden Menschen haben keine angemessene Sanitärversorgung in Form von Toiletten, Hygienevorrichtungen oder Abwasserentsorgung. 2,2 Milliarden haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Bis 2030 sollen jedem Menschen sauberes und bezahlbares Trinkwasser sowie Hygiene und Sanitäranlagen zur Verfügung stehen.
Dennoch deutet sich an, dass etwa 700 Millionen Menschen bis 2030 gezwungen sein könnten, wegen Wassermangel ihre Heimat zu verlassen.
  • 4,2 Milliarden Menschen haben keine angemessene Sanitärversorgung in Form von Toiletten, Hygienevorrichtungen oder Abwasserentsorgung. 2,2 Milliarden haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
  • Bis 2030 sollen jedem Menschen sauberes und bezahlbares Trinkwasser sowie Hygiene und Sanitäranlagen zur Verfügung stehen.
  • Dennoch deutet sich an, dass etwa 700 Millionen Menschen bis 2030 gezwungen sein könnten, wegen Wassermangel ihre Heimat zu verlassen.

Tu Du – Was du tun kannst

Mikroplastik
Achte bei Produkten wie Waschmittel, Seife oder Kosmetik darauf, dass sie kein Mikroplastik oder ähnliche schädliche Substanzen enthalten.
Leitung statt Flasche
Trinke Leitungswasser anstelle von gekauftem Wasser.
Boykott

Unterstütze keine Konzerne, die Wasser aus Trockengebieten beziehen, wie z. B. The Coca-Cola Company, PepsiCo, Nestle, Danone…

Ein Zehntel aller Menschen weltweit haben keinen permanenten Zugang zur Stromversorgung.
Bis 2030 soll für alle ein Zugang zu bezahlbaren und verlässlichen Energiedienstleistungen geschaffen werden. Der Anteil an erneuerbarer Energie soll deutlich erhöht werden.
In Deutschland ging 2021 die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahr jedoch um etwa 5 Prozent zurück und weltweit werden im Jahr 2030 voraussichtlich noch 660 Millionen Menschen ohne Stromanschluss auskommen müssen.
  • Ein Zehntel aller Menschen weltweit haben keinen permanenten Zugang zur Stromversorgung.
  • Bis 2030 soll für alle ein Zugang zu bezahlbaren und verlässlichen Energiedienstleistungen geschaffen werden. Der Anteil an erneuerbarer Energie soll deutlich erhöht werden.
  • In Deutschland ging 2021 die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahr jedoch um etwa 5 Prozent zurück und weltweit werden im Jahr 2030 voraussichtlich noch 660 Millionen Menschen ohne Stromanschluss auskommen müssen.

Tu Dus – Was du tun kannst

Richtig lüften
Das spart Energie: Fünf Minuten Stoßlüften bei komplett geöffnetem Fenstern statt Fenster über einen längeren Zeitraum kippen.
Ökostrom

Informiere Dich über lokale Ökostromerzeuger und -anbieter. Wechsel zu ihnen und beziehe Ökostrom.

Weg vom Auto
Fahre weniger Auto und benutze umweltfreundliche Alternativen (Bahn, Rad, Bus).
152 Millionen Kinder waren im Jahr 2021 zur Arbeit gezwungen. 25 Millionen Menschen verrichten aktuell Zwangsarbeit. 93 Prozent aller Beschäftigten in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern arbeiten im informellen Sektor, sprich ohne rechtliche und soziale Absicherung.
Bis 2030 soll allen Menschen eine menschenwürdige Arbeit mit gleichem Entgelt für gleichwertige Arbeit ermöglicht, Zwangsarbeit abgeschafft und Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung voneinander entkoppelt werden.
Während der Pandemie liefen 1,6 Milliarden Erwerbstätige in der Schattenwirtschaft Gefahr, ihre Existenzgrundlage zu verlieren.
  • 152 Millionen Kinder waren im Jahr 2021 zur Arbeit gezwungen. 25 Millionen Menschen verrichten aktuell Zwangsarbeit. 93 Prozent aller Beschäftigten in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern arbeiten im informellen Sektor, sprich ohne rechtliche und soziale Absicherung.
  • Bis 2030 soll allen Menschen eine menschenwürdige Arbeit mit gleichem Entgelt für gleichwertige Arbeit ermöglicht, Zwangsarbeit abgeschafft und Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung voneinander entkoppelt werden.
  • Während der Pandemie liefen 1,6 Milliarden Erwerbstätige in der Schattenwirtschaft Gefahr, ihre Existenzgrundlage zu verlieren.

Tu Dus – Was du tun kannst

Weniger kaufen
Schone Ressourcen, indem Du öfter Secondhand kaufst sowie Dinge reparieren lässt. Überlege auch, ob Du wirklich etwas Neues brauchst.
Wählen
Wähle Parteien, die sich für ein starkes Lieferketten-Gesetz einsetzen.
Produktionsbedingungen

Informiere Dich über die Produktionsbedingungen und entscheide Dich für faire Unternehmen.
Tipp: Auf der Internetseite „LifeVERDE“ findest Du eine Sammlung von unterschiedlichen grünen Unternehmen und auf der Website „Siegelklarheit“ Informationen zu den unterschiedlichen Siegeln und ihren Bedeutungen.

Mehr als die Hälfte der Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern leben von der Landwirtschaft.
Bis 2030 sollen eine widerstandsfähige Infrastruktur aufgebaut und Innovationen unterstützt werden. Im Fokus steht auch die Umsetzung einer breitenwirksamen, inklusiven und nachhaltigen Industrialisierung in allen Ländern.
Insbesondere kleine Unternehmen stehen aufgrund der Covid-19-Pandemie vor existenziellen Herausforderungen, auch weil sich der Zugang zu Krediten erschwert hat. In sogenannten Entwicklungsländern haben nur gut ein Drittel der kleinen Industriebetriebe Zugang zu Darlehen.
  • Mehr als die Hälfte der Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern leben von der Landwirtschaft.
  • Bis 2030 sollen eine widerstandsfähige Infrastruktur aufgebaut und Innovationen unterstützt werden. Im Fokus steht auch die Umsetzung einer breitenwirksamen, inklusiven und nachhaltigen Industrialisierung in allen Ländern.
  • Insbesondere kleine Unternehmen stehen aufgrund der Covid-19-Pandemie vor existenziellen Herausforderungen, auch weil sich der Zugang zu Krediten erschwert hat. In sogenannten Entwicklungsländern haben nur gut ein Drittel der kleinen Industriebetriebe Zugang zu Darlehen.

Tu Du – Was du tun kannst

ÖPNV
Nutze öffentliche Verkehrsmittel und setze so ein Zeichen dafür, dass Bedarf für den Ausbau der Schienen-Infrastruktur besteht.
Petitionen
Unterschreibe Petitionen, deren Ziel es ist, nicht-nachhaltige Infrastrukturprojekte zu stoppen.
Arbeit

Setze Dich dafür ein, dass das Unternehmen, in dem Du arbeitest, eine Gemeinwohlbilanz oder einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt.

Eine von fünf Personen hat in ihrem Leben Diskriminierung erfahren. 71 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen die Ungleichheit seit 1990 steigt. Der Anteil an Menschen, die sich als Geflüchtete außerhalb ihres Herkunftslands aufhalten, hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt.
Bis 2030 sollen diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken abgeschafft werden. Auch werden mehr Mitsprachemöglichkeiten von sogenannten Entwicklungsländern in internationalen Finanz- und Wirtschaftsorganisationen und die Förderung von Geldströmen in die Staaten, in denen der Bedarf am größten ist, angestrebt.
Um mehr als 6 Prozent ist die Ungleichheit in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern in Folge der Corona-Pandemie gestiegen.
  • Eine von fünf Personen hat in ihrem Leben Diskriminierung erfahren. 71 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen die Ungleichheit seit 1990 steigt. Der Anteil an Menschen, die sich als Geflüchtete außerhalb ihres Herkunftslands aufhalten, hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt.
  • Bis 2030 sollen diskriminierender Gesetze, Politiken und Praktiken abgeschafft werden. Auch werden mehr Mitsprachemöglichkeiten von sogenannten Entwicklungsländern in internationalen Finanz- und Wirtschaftsorganisationen und die Förderung von Geldströmen in die Staaten, in denen der Bedarf am größten ist, angestrebt.
  • Um mehr als 6 Prozent ist die Ungleichheit in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern in Folge der Corona-Pandemie gestiegen.

Tu Du – Was du tun kannst

Barrierefreiheit

Identifiziere nicht-barrierefreie Stellen in Deiner Gegend und setze Dich bei der zuständigen Stelle für eine Verbesserung ein.

Reflektion

Reflektiere Deine Handlungen heute: War ich heute unfair gegenüber jemandem? – Schätze Menschen wert, die sozial und körperlich anstrengende Arbeit leisten.

Privilegien
Werde dir Deiner Privilegien bewusst. Sei dankbar für sie. Setze Dich dafür ein, dass auch andere Menschen diese haben können.
Insgesamt leben 29 Prozent der städtischen Bevölkerung – also über eine Milliarde Menschen – weltweit in Slums. Nur rund die Hälfte der Stadtbevölkerung hat einfachen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und nur ein Fünftel zu öffentlichen Räumen wie Plätzen oder Parks.
Bis 2030 soll der Zugang zu angemessenem und bezahlbarem Wohnraum und öffentlichem Nahverkehr gesichert und die Verbindung von städtischen und ländlichen Gebieten ausgebaut werden. Auch soll die von Städten ausgehende Umweltbelastung gesenkt werden.
Jeder zweite Mensch weltweit lebt heute in einer Stadt – bis zum Jahr 2050 könnten es bis zu drei Viertel der Weltbevölkerung sein. Während der Covid-19-Pandemie wurden viele Städte aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte zu Epizentren des Virus.
  • Insgesamt leben 29 Prozent der städtischen Bevölkerung – also über eine Milliarde Menschen – weltweit in Slums. Nur rund die Hälfte der Stadtbevölkerung hat einfachen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und nur ein Fünftel zu öffentlichen Räumen wie Plätzen oder Parks.
  • Bis 2030 soll der Zugang zu angemessenem und bezahlbarem Wohnraum und öffentlichem Nahverkehr gesichert und die Verbindung von städtischen und ländlichen Gebieten ausgebaut werden. Auch soll die von Städten ausgehende Umweltbelastung gesenkt werden.
  • Jeder zweite Mensch weltweit lebt heute in einer Stadt – bis zum Jahr 2050 könnten es bis zu drei Viertel der Weltbevölkerung sein. Während der Covid-19-Pandemie wurden viele Städte aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte zu Epizentren des Virus.

Tu Du – Was Du tun kannst

Auto-Fasten
Sei wann immer möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad und zu Fuß unterwegs. Wie wär’s mit einem Monat Auto-Fasten zum Testen?
Kein Einweg
Wenn Du Dein Essen oder Kaffee zum Mitnehmen kaufst, bringe Deine eigenen Behälter hierfür mit. Alternativ kannst Du auch Mehrwegsysteme der Gastronomie nutzen.
Sharing

Nutze Sharing-Angebote etwa für Autos und (E-)Lastenräder, aber auch für Klein – und Großgeräte oder für Dein Obst aus dem Garten. Nutze hierfür Plattformen wie nebenan.de oder das Leihlexikon der AWM.

Über 30 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel werden weggeworfen. 7,3kg Elektroschrott produziert jeder Mensch im Durchschnitt pro Jahr. Weniger als ein Zehntel der genutzten Ressourcen sind Teil einer Kreislaufwirtschaft. Würde die Welt so wirtschaften und konsumieren wie Deutschland, bräuchten wir drei Erden, um den Ressourcenbedarf zu decken.
Bis 2030 sollen Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sichergestellt werden. Das Ziel ist, die weltweite Nahrungsmittelverschwendung zu halbieren und das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Wiederverwendung und -verwertung deutlich zu verringern.
  • Über 30 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel werden weggeworfen. 7,3kg Elektroschrott produziert jeder Mensch im Durchschnitt pro Jahr. Weniger als ein Zehntel der genutzten Ressourcen sind Teil einer Kreislaufwirtschaft. Würde die Welt so wirtschaften und konsumieren wie Deutschland, bräuchten wir drei Erden, um den Ressourcenbedarf zu decken.
  • Bis 2030 sollen Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum sichergestellt werden. Das Ziel ist, die weltweite Nahrungsmittelverschwendung zu halbieren und das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Wiederverwendung und -verwertung deutlich zu verringern.

Tu Du – Was du tun kannst

Kleidertausch

Informiere Dich über die Produktion von Fast-Fashion und deren Auswirkung. Nimm doch mal an einer Kleidertauschparty teil.

Reparieren
Kaufe nur Elektrogeräte wie Computer, Fernseher und Smartphone, die man reparieren und upgraden kann.
MHD

Auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, rieche und probiere das Produkt, bevor Du es wegwirfst. Insbesondere Milchprodukte sind meistens noch länger haltbar. Das MHD sagt oftmals nur aus, wie lange das Produkt am besten schmeckt.

2015 bis 2021 waren die sieben wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Elf Tonnen CO2 stößt jeder Mensch in Deutschland durchschnittlich pro Jahr aus – zwei Tonnen dürften es maximal sein, wenn wir Umwelt und Klima auch für kommende Generationen schützen wollen.
Bis 2030 soll der Klimawandel abgeschwächt, Klimaschutzmaßnahmen in die nationalen Politiken einbezogen und die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen gestärkt werden.
132 Millionen Menschen könnten bis 2030 wegen der Folgen des Klimawandels zusätzlich in extreme Armut getrieben und rund 700 Millionen aufgrund von Dürren aus ihren Heimatregionen vertrieben werden.
  • 2015 bis 2021 waren die sieben wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Elf Tonnen CO2 stößt jeder Mensch in Deutschland durchschnittlich pro Jahr aus – zwei Tonnen dürften es maximal sein, wenn wir Umwelt und Klima auch für kommende Generationen schützen wollen.
  • Bis 2030 soll der Klimawandel abgeschwächt, Klimaschutzmaßnahmen in die nationalen Politiken einbezogen und die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen gestärkt werden.
  • 132 Millionen Menschen könnten bis 2030 wegen der Folgen des Klimawandels zusätzlich in extreme Armut getrieben und rund 700 Millionen aufgrund von Dürren aus ihren Heimatregionen vertrieben werden.

Tu Du – Was du tun kannst

Fliegen

Nutze den Flugverkehr so wenig wie möglich und vermeide Inlandsflüge.

Online-Zeit

Reduziere Deine Elektronikgerätenutzung und Deine “Online- und Streaming Zeiten”. Du sparst damit nicht nur Strom, sondern auch Emissionen.

Geld

Informiere Dich über nachhaltige Banken und ihre Investitionsschwerpunkte. Wechsel zu ihnen und investiere Dein Geld nachhaltig.

Ein Fünftel der weltweiten Korallenriffe sind bereits zerstört, ebenso wie 30 Prozent aller Seegraswiesen. Weltweit treiben mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren. Jedes Jahr kommen weitere zehn Millionen Tonnen hinzu. Wenn es so weitergeht, befindet sich 2050 mehr Plastik als Fische in den Ozeanen.
Bis 2030 soll die Meeresverschmutzung erheblich verringert, die Versauerung der Ozeane auf ein Mindestmaß reduziert und Überfischung durch illegale Fischerei beendet werden, um die Ozeane und Meere sowie ihre Ressourcen zu schonen.
Da mehr als 60 Prozent der globalen Fischbestände heute als maximal befischt gelten, ist nach Berechnungen des UN-Umweltprogramms UNEP spätestens 2050 weltweit keine kommerzielle Fischerei mehr möglich.
  • Ein Fünftel der weltweiten Korallenriffe sind bereits zerstört, ebenso wie 30 Prozent aller Seegraswiesen. Weltweit treiben mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren. Jedes Jahr kommen weitere zehn Millionen Tonnen hinzu. Wenn es so weitergeht, befindet sich 2050 mehr Plastik als Fische in den Ozeanen.
  • Bis 2030 soll die Meeresverschmutzung erheblich verringert, die Versauerung der Ozeane auf ein Mindestmaß reduziert und Überfischung durch illegale Fischerei beendet werden, um die Ozeane und Meere sowie ihre Ressourcen zu schonen.
  • Da mehr als 60 Prozent der globalen Fischbestände heute als maximal befischt gelten, ist nach Berechnungen des UN-Umweltprogramms UNEP spätestens 2050 weltweit keine kommerzielle Fischerei mehr möglich.

Tu Du – Was du tun kannst

FISCH
Achte beim Konsum von Meereslebewesen darauf, dass sie nicht überfischt sind. Die Greenpeace Positivliste oder WWF-Fischratgeber helfen.
Plastik

Versuche Deinen Plastikkonsum einzuschränken. Hast Du schon einmal festes Shampoo ausprobiert?

Lange wege
Vermeide Produkte mit langen Produktions- und Lieferwegen über Meereswege in großen Containerschiffen.
Eine von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. Jeden Tag verschwinden bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten von der Erde. Zehn Millionen Hektar Wald gehen jedes Jahr verloren: alle vier Sekunden ein Fußballfeld. Das Artensterben verläuft durch menschlichen Einfluss 100-mal schneller.
Bis 2030 sollen intakte Landökosysteme und Wälder geschützt, wiederhergestellt und nachhaltig genutzt, sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende gesetzt werden.
Wird SDG 15 nicht erreicht, gefährdet dies auch etwa 80 Prozent der anderen SDGs, zum Beispiel Ernährungssicherheit, sauberes Wasser oder die Bekämpfung des Klimawandels.
  • Eine von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. Jeden Tag verschwinden bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten von der Erde. Zehn Millionen Hektar Wald gehen jedes Jahr verloren: alle vier Sekunden ein Fußballfeld. Das Artensterben verläuft durch menschlichen Einfluss 100-mal schneller.
  • Bis 2030 sollen intakte Landökosysteme und Wälder geschützt, wiederhergestellt und nachhaltig genutzt, sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende gesetzt werden.
  • Wird SDG 15 nicht erreicht, gefährdet dies auch etwa 80 Prozent der anderen SDGs, zum Beispiel Ernährungssicherheit, sauberes Wasser oder die Bekämpfung des Klimawandels.

Tu Du – Was Du tun kannst

Bio Essen
Kaufe Bio-zertifizierte Lebensmittel. Der ökologische Landbau erhält die Artenvielfalt und schont Böden, das Grundwasser sowie das Klima.
Pestizide
Vermeide den Einsatz von Pestiziden im Garten und auf dem Balkon.
Blühender Garten

Ein bunter Garten mit Blühflächen und Wiesenkräutern fördert die Artenvielfalt: Setze Dich in Deiner Stadt für mehr Grünflächen ein und mähe bei Dir im Garten nur 1–2 mal pro Saison, denn durch häufiges Mähen werden Insekten und junge Larven getötet, die Nahrungsmittel für Vögel und andere Gartenbewohner*innen sind.

68 Prozent der Weltbevölkerung leben in autokratisch regierten Ländern, zwei Drittel können nicht vollständig Gebrauch von ihren Grundrechten machen. Knapp ein Drittel aller Gefangenen weltweit befindet sich ohne Verurteilung in Haft.
Bis 2030 soll eine friedliche und inklusive Gesellschaft mit rechenschaftspflichtigen Institutionen auf allen Ebenen gefördert, allen Menschen der Zugang zur Justiz ermöglicht, alle Formen der Gewalt beendet und Korruption reduziert werden.
Im Jahr 2021 gab es jedoch 28 kriegerische Auseinandersetzungen auf insgesamt fünf Kontinenten. Durch die Covid-19-Pandemie wurden der Zugang zu Recht und zivilgesellschaftliches Engagement in vielen Ländern deutlich eingeschränkt und oft verhindert.
  • 68 Prozent der Weltbevölkerung leben in autokratisch regierten Ländern, zwei Drittel können nicht vollständig Gebrauch von ihren Grundrechten machen. Knapp ein Drittel aller Gefangenen weltweit befindet sich ohne Verurteilung in Haft.
  • Bis 2030 soll eine friedliche und inklusive Gesellschaft mit rechenschaftspflichtigen Institutionen auf allen Ebenen gefördert, allen Menschen der Zugang zur Justiz ermöglicht, alle Formen der Gewalt beendet und Korruption reduziert werden.
  • Im Jahr 2021 gab es jedoch 28 kriegerische Auseinandersetzungen auf insgesamt fünf Kontinenten. Durch die Covid-19-Pandemie wurden der Zugang zu Recht und zivilgesellschaftliches Engagement in vielen Ländern deutlich eingeschränkt und oft verhindert.

Tu Du – Was Du tun kannst

DEMOS
Gehe demonstrieren für Frieden, Gerechtigkeit und eine gute Zukunft für alle. So zeigst Du, dass Dir diese Werte wichtig sind.
Wahlen
Gehe Wählen!
Information

Informiere Dich über Post- und Neo-Kolonialismus.

Dieses Entwicklungsziel ist Grundbedingung, um alle weiteren SDGs zu erreichen, denn sich unterstützende globale und lokale Partnerschaften treiben eine nachhaltige Entwicklung voran.
Bis 2030 sollen die Entwicklung, der Transfer und die Verbreitung von umweltverträglichen Technologien an sogenannte Entwicklungsländer gefördert und durch den Einsatz für ein universales, offenes und nichtdiskriminierendes Handelssystems umgesetzt werden.
Das Oberprinzip der Agenda 2030 lautet: „niemanden zurücklassen“. Es ist unsere gemeinschaftliche Verantwortung, den Zusammenhalt zu stärken und jeden Menschen auf den Weg zur nachhaltigen Entwicklung mitzunehmen.
  • Dieses Entwicklungsziel ist Grundbedingung, um alle weiteren SDGs zu erreichen, denn sich unterstützende globale und lokale Partnerschaften treiben eine nachhaltige Entwicklung voran.
  • Bis 2030 sollen die Entwicklung, der Transfer und die Verbreitung von umweltverträglichen Technologien an sogenannte Entwicklungsländer gefördert und durch den Einsatz für ein universales, offenes und nichtdiskriminierendes Handelssystems umgesetzt werden.
  • Das Oberprinzip der Agenda 2030 lautet: „niemanden zurücklassen“. Es ist unsere gemeinschaftliche Verantwortung, den Zusammenhalt zu stärken und jeden Menschen auf den Weg zur nachhaltigen Entwicklung mitzunehmen.

Tu Du – Was du tun kannst

TEAM

Überlege, wann Dich Team-Arbeit im Leben vorangebracht hat. Setze im Alltag öfter auf Kooperation statt Konkurrenz.

Lobby

Informiere Dich über Lobbyismus und Vetternwirtschaft. Welche Parteien fordern eine öffentliche Darstellung der Lobbyarbeit der Parteien?

Konzerne

Informiere Dich über internationale Konzerne und mit welchen Partnern diese zusammenarbeiten. Engagiere Dich gegen ungerechte internationale Handelsverträge und kaufe bewusst keine Produkte dieser Firmen!



Tu Du Liste

Die Politik muss die großen Hebel bewegen, aber wenn viele einen kleinen Schritt nach vorne gehen, kann dies eine starke Signalkraft
erzeugen und Veränderungen ins Rollen bringen. Wenn Du selbst einen kleinen Schritt wagen willst, kannst Du hier die Tu Du Liste ausdrucken, die alle hier vorgestellten Tu Dus der SDGs enthält. 



Schwerpunktthemen der SDGs

Nachhaltigkeit als Teil unseres Lebens und Handelns

Agrar- und Ernährungswende

Für uns alle muss klar sein: So wie zurzeit die Landwirtschaft betrieben wird, kann es nicht weitergehen. Denn sie ist für rund ein Drittel der klimaschädlichen Emissionen und des Artenverlusts verantwortlich. Dennoch gibt es positive Aussichten: Die Landwirtschaft anzupassen ist gar nicht so schwierig, da diese immer nach den neuen Vorgaben der Regierung handeln muss. Daher können wir durch unsere Demokratie und Ernährungsumstellung viel bewirken. Und dabei ist eine nachhaltige Ernährung auch noch günstiger und gesünder. 

Mandeln: kleine Nuss, großer Verbrauch
Für ein Kilo Mandeln werden 13 000 Liter Wasser benötigt. 80 Prozent der Welternte werden im trockenen Sonnenstaat Kalifornien produziert.
Bisher mengenmäßig noch wenig, doch Hasel- und Walnüsse gibt es auch aus Deutschland. Schon mal probiert?

 

MILCH: lieber bio und pflanzlich
Ein konventionell hergestellter Gouda kostet im Supermarkt etwa 4,90 Euro je Kilo. Werden die Folgeschäden für Klima und Umwelt einrechnet, liegt der tatsächliche Preis der Herstellung bei etwa 9,40 Euro. Die Lebenszeit einer Kuh beträgt eigentlich 20, in der Milchindustrie jedoch nur 5 bis 6 Jahre. Gründe sind eine auf Hochleistung angelegte Zucht, die häufigen Schwangerschaften, Euterentzündungen und zu wenig Bewegung. Man könnte stattdessen pflanzliche Milchalternativen probieren oder auf ökologisch hergestellte Milchprodukte verweisen, denn deren Folgekosten sind wesentlich geringer.
OBST & KAFFEE: pestizide ade

Pestizide schaden nicht nur den von ihnen adressierten Schädlingen. Auch bestäubende Insekten und wichtige Bodenorganismen werden durch sie umgebracht. In vielen armen Ländern wird nicht ausreichend auf Arbeitsschutz auf den Feldern geachtet. Oftmals werden Arbeiter:innen beim und durch den Einsatz von Pestiziden schleichend vergiftet, etwa auf konventionellen Bananenplantagen in Ecuador.
Es ist wichtig, auf Bio- und Fairtrade-Siegel zu achten und saisonales Obst und Gemüse der Region zu bevorzugen.

SCAMPI & FISCH: weniger auf den Tisch

Pro Jahr werden bis zu 2.700 Milliarden Lebewesen aus den Meeren gefischt. Mindestens ein Drittel ist Beifang, wie zum Beispiel Delfine und Schildkröten. Da große Teile des Weltmeeres leergefischt sind, greift die Fischindustrie auf Gebiete zurück, in denen Kleinbauern vom Fisch finanziell und ernährungsphysiologisch abhängig sind.

Zudem verletzen Großbetriebe oft Menschenrechte. Darüber hinaus ist das Konzept der Aquakultur selten eine nachhaltige Lösung, da der Fisch hier mit Fischmehl oder Soja gefüttert wird, welches mit Antibiotika versetzt ist.
In den Fischratgebern von WWF und Greenpeace finden sich Informationen über bedrohte Fischbestände und einen nachhaltigen Fischkonsum. Prinzipiell gilt: Je weniger Fisch auf den Tellern landet, desto besser.

PARTY-WÜRSTCHEN

Alleine in Deutschland werden täglich mehr als zwei Millionen Tiere geschlachtet. Dies ist nur durch die Ausbeutung von Arbeitsmigrant*innen möglich, die zwei Drittel der in Schlacht-betrieben Angestellten ausmachen.

Energiewende

Ein Ölofen verkörpert nicht-nachhaltige Energieerzeugung. Aus ihm kommt eine Wolke, die im Verlauf heller wird. Daran sind der Nachhaltigkeit entsprechend Energieerzeuger angeordnet (Kohlekraftwerk weniger nachhaltig (im dunklen Bereich) als Windenergie (heller Bereich)). Der Verlauf zeigt auf: Es gibt bereits nachhaltige Alternativen. Dazu gibt es passende Informationen für eine Energiewende. Erneut wird dabei auf die Handlungsmöglichkeiten jedes und jeder Einzelnen eingegangen. Kann ich zu einem nachhaltigeren Stromanbieter wechseln? Kann ich eine Photovoltaikanlage an mein Haus bauen? Auch kleine Handlungen helfen, wie beispielsweise die Temperatur eines Waschgangs von 40 °C auf 30 °C zu reduzieren.

Eine Energiewende ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch billiger für uns als Verbraucher*innen und besser für unsere Umwelt. Diese ideale Vorstellung soll den Besucher*innen vermittelt werden. 

FOSSILE ENERGIE
Zu den fossilen Energieträgern gehören Braun- und Steinkohle, Erdgas und Erdöl. Sie bestehen weitestgehend aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Bei der Verbrennung können Wärme und elektrische Energie zur Stromerzeugung gewonnen werden. Bei dem Prozess entstehen jedoch enorme Mengen Kohlenstoffdioxid, was den vom Menschen gemachten Klimawandel maßgeblich befeuert.
Kernenergie

Kernenergie – auch Atomenergie oder nukleare Energie – wird bei nuklearen Reaktionen freigesetzt und zur Erzeugung elektrischen Stroms, aber auch zur Herstellung von Wasserstoff genutzt. Der Abbau, Transport, die Aufbereitung und Entsorgung von Uran sowie der Bau von Atomkraftwerken sind nicht emissionsfrei. Für den radioaktiven Abfall wurde immer noch kein sicheres Endlager gefunden.

Bioenergie

Bioenergie wird aus Biomasse wie Stroh, Biomüll, Gülle, Holz oder Nutzpflanzen gewonnen. Sie kann als Biogas oder fest zum Beispiel als Pellets zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie flüssig als Treibstoff aus Pflanzenöl genutzt werden. Energie aus Biomasse ist nur bedingt sinnvoll, da es zu Verdrängungseffekten – etwa in Konkurrenz mit der Lebensmittelproduktion – kommen kann. Hier kann es für die Bereitstellung von Bioenergie sogar zur Abholzung von Regenwald kommen.

Geothermie

Geothermie – also Erdwärme – wird zur Nah- und Fernwärme, Stromversorgung, Kühlung und Wärmeversorgung von Gebäuden und auch zum Heizen von Thermalbädern genutzt. Sie steht überall und unabhängig von Witterung und Tageszeit zur Verfügung. Systemisch liegt das größte Potenzial in der Tiefengeothermie.

Wasserenergie

Wasserenergie kann aus der Strömung von Flüssen, aus der Wasserkraft von Stauseen oder durch Pumpspeicherkraftwerke gewonnen werden. Es entstehen keine CO₂-Emissionen, aber länger anhaltende Dürreperioden führen zu Niedrigwasser in den Flüssen, was das Potenzial der Stromerzeugung senkt und zeitweise sogar stoppen kann. 

Sonnenenergie

Solarzellen in Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke und Sonnenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung, um die Strahlungsenergie in Strom oder Wärme umzuwandeln. Solarenergie ist emissions-, geräusch- und geruchsfrei und Sonnenlicht als Grundlage ist unendlich und kostenfrei verfügbar.

Windenergie

Windräder brauchen wenig Fläche, stoßen während des Betriebs keine Emissionen aus und liefern auch im Winter Strom. Mit einem Anteil von 24 Prozent an der deutschen Stromversorgung sind sie auf Platz eins unter den Erneuerbaren.

Weitere Infos zum Energieverbrauch

Mit knapp 71 Prozent verfällt ein Großteil des privaten Energiebedarfs auf die Raumwärme. Das entspricht pro Haushalt und Jahr einer Energiemenge von 12.498 Kilowatt. Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto weniger Energie wird für die Wärmeerzeugung benötigt.

Maßgeblich wegen der Dekoration zu Weihnachten steigt der Stromverbrauch in der Adventszeit auf 190 Kilowattstunden, was ungefähr halb so viel Strom entspricht, wie sonst für das restliche Jahr verbraucht wird.

Verkehrswende

Wie viel CO₂ spare ich eigentlich, wenn ich statt des Autos das Fahrrad nehme? Wie viel schneller bin ich im Schnitt bei der Arbeit? Ist es nicht auch viel gesünder, das Fahrrad zu nehmen? Wofür können wir den Platz in der Stadt nutzen, wenn nicht alles voller parkender Autos steht? Warum ist es auch für die Klimaresilienz so wichtig, dass wir Parkplätze in Parks umwandeln? 

Alternative Modelle zum Auto sollen aufgezeigt werden: Fahrrad, Sammeltaxi, ÖPNV-Ausbau – wie kann eine nachhaltige Verkehrswende aussehen und welche Vorteile birgt sie für jede*n Bürger*in? 

Städte wie Barcelona versuchen bereits jetzt, verkehrsberuhigte Zonen zu schaffen und diese in einen Wohlfühlort für die Bevölkerung umzuwandeln (Grünflächen, Spielplätze, etc.). Anhand eines Fahrrads an der Wand und Spielzeug-Fahrzeugen werden den Besucher*innen viele Alternativen aufgezeigt.

Mehr Radwege in München!

Fahrradfahren ist Teil der Verkehrswende. Während der Corona-Krise nahm die Zahl der Radfahrer:innen vor allem in Großstädten wie München, Berlin oder Paris erheblich zu. Dank sogenannter Pop-Up-Fahrradwege wurde den Fahrrädern mehr Platz eingeräumt. Jetzt gilt es, den Ausbau weiter voranzutreiben.

Jede:r dritte Verkehrstote war mit dem Rad unterwegs

Zwischen 2008 und 2018 ereigneten sich jährlich ca. 2241 schwerwiegende Unfälle mit Personenschaden in Deutschland, in die ein Fahrrad verwickelt war. Laut Statistik waren über 57 Prozent der Unfälle unter PKW-Beteiligung, von denen rund 80 Prozent als Unfallverursacher galten. Während der Corona-Pandemie nahm die Zahl der Fahrradfahrer:innen rasant zu, während die Straßen enger wurden. Ein Ausbau der Infrastruktur ist dringend nötig, damit Menschen sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein können.

Reinheitsgebot für Münchner Luft: Sauba Sog I!

München ist die Großstadt in Deutschland mit den höchsten Stickstoffdioxid-Werten. Der Grenzwert der EU für Stickoxid-Feinstaub beträgt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – etwa doppelt so viel wie von der WHO empfohlen. An der Messstation der Landshuter Allee lag der Wert 2021 im Schnitt bei 51 Mikrogramm. Dieselfahrzeuge sind besonders belastend: Verglichen mit Benzinmotoren stoßen sie eine wesentlich größere Menge an Stickoxiden aus.

Risiken und Nebenwirkungen von Feinstaub

Bei hoher Feinstaubbelastung steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die damit verbundene Sterberate. Der Verkehr zählt innerstädtisch zu den wichtigsten Feinstaubquellen. Jedes Jahr führt die Freisetzung von Feinstaub, Stickoxiden und Ozon schätzungsweise zu 10.600 vorzeitigen Todesfällen in Deutschland.

Mehr Fairness in der Mobilität!

Für viele Menschen ist der ÖPNV in München nicht bezahlbar. Zum einen haben Münchner Studierende im Gegensatz zu Schüler:innen und Auszubildenden keinen Anspruch auf das 365-Euro-Ticket, obwohl sie ein ähnlich niedriges Einkommen haben. Zum anderen ist das 49-Euro-Ticket nicht so fair, wie es klingt. Der 40,72 Euro  Hartz-IV-Regelsatz für Mobilität deckt die Kosten für den Fahrschein nicht und benachteiligt diejenigen, die das Ticket am meisten bräuchten.

130 Tempolimit für’s Klima

Laut Umweltbundesamt könnten mit einem Tempolimit von 130 ganze 1,9 Mio. Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden.

Neun Quadratkilometer – nur für parkende Autos?

In München sind derzeit etwa 742.000 PKWs angemeldet. Jeder PKW belegt rund zwölf Quadratmeter Fläche. Hochgerechnet werden dadurch für 23 Stunden täglich mindestens 8,9 Quadratkilometer nutzbare Fläche blockiert, was beinahe der Bezirksfläche Hadern entspricht. Pendlerautos, Taxis oder Funkmietwagen noch nicht bedacht.

427 Münchner:innen teilen sich ein Fußballfeld Grünfläche

Fast zwei Drittel des Münchner Stadtgebiets sind bebaut, davon entfallen 17 Prozent auf Verkehrsflächen. Im Vergleich zu Hamburg und Köln, wo etwa die Hälfte der Stadt grün ist, und Berlin mit einem Anteil von 44 Prozent Grünfläche, stellt München mit 4.788 Einwohner:innen pro Quadratkilometer die am dichtesten bebaute Großstadt Deutschlands dar. Zur Naherholung dienen nur 15,6 Prozent der Stadtfläche.

Inlandsflüge – lohnt sich das überhaupt?

Im Jahr 2019 nahmen 23,1 Millionen Menschen in Deutschland einen Inlandsflug, darunter allein zwischen München und Berlin 1,75 Millionen. Ein Vergleich zwischen ICE-Direktverbindungen und Non-Stop-Inlandsflügen zeigt: Eine kleine Zeitersparnis vervielfacht den CO2-Ausstoß.

Wie viel kostet mich mein Auto wirklich? 

Betriebskosten, Sonderkosten, Wertverlust, Steuern, Versicherung und Werkstattkosten: Ein privates Auto kann teuer sein. Die monatlichen Ausgaben für einen VW Golf, dem beliebtesten Automodell Münchens, liegen im Schnitt zwischen 400 und 500 Euro.

Frieden und Gerechtigkeit

Dieses Thema umfasst viele unterschiedliche Bereiche. Themen wie Chancengleichheit, Frieden und Krieg, Flucht, Gleichberechtigung, Gesundheit, Toleranz und noch viele mehr sollen abgedeckt werden. Daher gibt es nicht EINEN konkreten Gegenstand, der Frieden und Gerechtigkeit abbildet, sondern viele verschiedene Utensilien, die das Gefühl von Zuhause und Geborgenheit vermitteln sollen. Ein Kinderbett gegenüber von einem Sessel. Ein Mobile an einem leeren Kinderbett, an dem Spielzeugwaffen befestigt sind. Ein Koffer mit einem Reisepass. Ein Kindertisch mit einer Nähmaschine und einem Kinderbuch. All diese Gegenstände und teils gegensätzlichen Bilder vermitteln Eindrücke von einer ziemlich kontroversen Welt, in der es noch immer zu wenig Frieden und Gerechtigkeit gibt. 

Staatenlos = perspektivlos ?!

Die Möglichkeit, sich frei auf der Welt zu bewegen, steht nicht allen Menschen in gleichem Maße zur Verfügung. So können Menschen aus Afghanistan gerade einmal 29 Länder ohne Antrag eines Visums bereisen – Deutsche dagegen 191 Länder. Schätzungsweise besitzen über 10 Millionen Menschen als Staatenlose kein Identifikationsdokument – das heißt, sie existieren rechtlich gesehen nicht. Diese Menschen haben keinen Zugang zu Bildung, Arbeit, Reisen, Eheschließung und vieles mehr.

Mensch ist mensch, Liebe ist Liebe

Erst 1991 streicht die WHO Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Noch immer wird Homosexualität in 79 Ländern strafrechtlich verfolgt, in sieben Ländern wird dafür sogar die Todesstrafe verhängt.

Kinder im Krieg
452 Millionen Kinder und Jugendliche leben in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet, ungefähr 250.000 kämpfen als Kindersoldaten.
Verhütung heißt Selbstbestimmung

214 Millionen Frauen haben keinen Zugang zu Verhütungsmitteln und somit keine Möglichkeit, selbst über eine Schwangerschaft zu entscheiden.

Konsum

Das Themengebiet Konsum bildet eine Schnittstelle von Frieden und Gerechtigkeit, der Agrar- und Ernährungswende und der Energiewende. Denn WIR beeinflussen all diese Bereiche durch unseren Konsum. Daher gibt es für dieses Themengebiet nicht einen Ort, sondern Güter, die verteilt im Aktionsort zu finden sind. Lederstiefel am Kamin, eine Second-Hand Jacke am Stuhl der SDGs: Diese Artikel liefern Informationen über unseren Verbrauch, sowohl als Gesellschaft als auch als Individuum. 

Das Thema Konsum wird transportiert über die folgenden Gegenstände

Lebensmittelverschwendung: eine private Angelegenheit?

Rund ein Drittel aller erzeugten Lebensmittel weltweit geht verloren oder wird weggeworfen – insgesamt 1,3 Milliarden Tonnen jährlich. Über die Hälfte der Verschwendung findet zu Hause statt. Kaufe nur so viel, wie du essen kannst. Kaufe insbesondere verderbliche Lebensmittel wie Tierisches sowie frisches Obst und Gemüse in Maßen.

Streaming: versteckter Energiefresser

Der weltweite Energieverbrauch durch Streaming wird auf 200 Milliarden Kilowattstunden geschätzt. Das entspricht dem Verbrauch aller Privathaushalte in Deutschland, Polen und Italien zusammen und den CO₂-Emissionen des weltweiten Flugverkehrs.

Leder: weiches Material, harte Arbeit

Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und mangelnder Gesundheitsschutz sind bei der Produktion von Lederwaren, Handtaschen und Schuhen an der Tagesordnung. Um dies zu ändern
bräuchte es Transparenz und ein starkes Lieferkettengesetz.

Slow statt Fast Fashion

Die Textilindustrie produziert pro Jahr mehr als 100 Milliarden Kleidungsstücke und nutzt dafür vier Prozent des globalen Trinkwasser-Reservoirs. Ihr jährlicher globaler CO2-Ausstoß beträgt etwa 1,2 Billionen Tonnen, mehr als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen.

Menschenrechtsverletzungen sind in der Textilindustrie an der Tagesordnung. Arbeiter:innen werden etwa gezwungen, für einen
Hungerlohn Schichten von über 16 Stunden täglich zu leisten. Viele von ihnen sind minderjährig. Aus Angst vor Jobverlust werden die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen meist verschwiegen.

kleines Gerät, große Zerstörung

Die Deutschen kaufen jährlich 35 Millionen neue Smartphones. In diesen stecken viele wertvolle Metalle, die unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Bei einem Endgewicht von ca. 125 g hat ein Smartphone einen Ressourcenbedarf von 75.000 g an Rohstoffen.

Das hilft:

  • Länger nutzen
  • reparieren und upgraden lassen
  • im Fachhandel oder bei kommunalen Sammelstellen abgeben
  • Fair Trade Handy kaufen
Online geshoppt, offline vermüllt

Laut Umweltbundesamt werden täglich 800.000 Pakete mit Kleidung zurückgeschickt. Das entspricht 400 Tonnen CO2 und ist vergleichbar mit 255 Autofahrten von Frankfurt nach Peking. Die emittierte Menge an CO2 ließe sich durch eine Retourengebühr wesentlich verringern.

2015 wurden knapp 1,5 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial für Versendungen verbraucht. Rücksendungen werden aufgrund der hohen Lagergebühren und der mangelhaften Produktzustände oftmals direkt zerstört.

Rund ein Viertel der gesamten Verpackungsmenge könnte reduziert werden, wenn Kund:innen Waren in ihren unversehrten Originalverpackungen retournieren oder einfach die leeren Verpackungen an den Online-Versandhandel zurückschicken würden.

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